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Harald Pomper: Das wird man wohl noch sagen dürfen

Harald Pomper gilt etwas als "Spätberufener" in Sachen Kabarett & Kleinkunst. Als junger Schlosserlehrling in Fabrikshallen tätig, holte er neben seinem Job die Matura nach und war für viele Jahre in einem "normalen" Beruf tätig. Erst mit 35 wagte er den vollständigen Wechsel auf die Bühne. Mit bösem Schmäh & kraftvollen Liedern nimmt Pomper sich auch unbequemen Themen der Wachstums- und Selbstoptimierungsgesellschaft an, ohne dabei mit Selbstironie zu sparen. Im Küchenjargon könnte man sagen: Seine Auftritte sind weder ein elitäres französisches 8-Gänge-Menü und noch eine Tiefkühlpizza - sie gleichen vielmehr hausgemachtem Chili: Bodenständig, scharf & ungekünstelt.

Sein neues Programm: Das wird mal wohl noch sagen dürfen, feiert am 28.10 Premiere in der Kulisse.

Herr P. hat es geschafft: Ein wuchtiges Haus (die Kredite werden pünktlich abbezahlt), ein polierter Van, ein stets korrekt gemähter Rasen & ein Pool, der demnächst den Garten schmücken soll. Auch bei Frau B. läuft es nach Plan. Im Designerschrank hängen Blusen von Louis Vuitton, dank einer Therapie hat sie - wie empfohlen - durchschnittlich 2,35 Mal Sex pro Woche (ab & zu sogar gerne) und ihre Karriereleiter zeigt steil nach oben. Doch warum zur Hölle beschleicht die beiden nachts so ein seltsames Gefühl? Liegt es vielleicht an...?! Und DARF man das überhaupt noch denken?

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