Für die einen sind sie als Kabarettduo “eine zeitgenössische Variante von Karl Farkas und Ernst Waldbrunn” (der Standard), die anderen lieben ihre frechen Fotografien und Postings zum Tagesgeschehen auf Facebook und Co. Die Gebrüder Moped machen Kabarett, verkabelt und vernetzt, sinnieren und singen, sie zündeln und zwitschern, sie stellen die Welt auf die Probe und den Rest auf den Kopf.
Derzeit sind uns keine Termine des Kabarettisten bekannt!
Best of Mopeds 1945 bis 2045
Herrschaftszeiten, sind das Zeiten! Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Wo samma denn? Die Gebrüder Moped, zwei Kinder der Generation X, kennen die zentralen Fragen des Lebens.
Wie seid ihr damals eigentlich ohne Computer ins Internet gekommen? Wo wohnen Oma und Opa von Greta Thunberg? Warum ist es nachhaltig, zwei Leberkäsesemmeln zu essen? Was haben der Kanzler und die Gebrüder Moped gemeinsam?
Das sei zumindest schon verraten: Sie waren von Anfang an gegen die Abhaltung einer Pandemie. Es ist Zeit. Für eine gründliche Inventur. Conferencen, Gags und Gustostückerln – Alles darf raus! Denn der eine weiß alles. Der andere besser. Der eine versteht die Welt nicht mehr. Der andere versteht die Welt. Und nicht mehr.
Die Gebrüder rechnen ab. Am liebsten mit sich selbst. Bist du Moped.
Diese Show kann nicht echt sein. Da stecken doch sicher die Gebrüder Moped dahinter. Aber gibt es die denn überhaupt? Alles Fake.
Keine Sekunde länger sollen Ihnen konspirative Kräfte den Zutritt zur Wahrheit verwehren: Die Prinzessin ist ein Mann und der Frosch war schwul.
Berüchtigt bekannt aus Facebook und Fernsehen, leaken die Satiriker mit Bildern, Beats und brachialem Standup das nötige Beweismaterial und begleiten Sie beschwingt ins neue Zeitalter der Offenbarung.
Schließlich bastelte der achso begabte Amadeus Mozart seine sogenannten Kompositionen auch nur mit den vorgefertigten Sounds seiner Bontempi Orgel. Sigmund Freud litt unter Menstruationsneid und Mutter Teresa war eine Katze. Alternative Fakten sind wie Apfelstrudel: selbst gemacht eben doch am besten.
Um ihre riskante Enthüllungsshow glaubhaft als Satire zu tarnen, bleibt den beiden Autoren für Willkommen Österreich, Kolumnisten, Kuratoren und Kabarettisten nichts anderes, als auch das eine oder andere Geflunker einzuweben: „Kennen Sie den? Die Gebrüder Moped gibt’s.“ In echt.
Wunderbaum und Wellnessurlaub waren gestern. Wer heute im Warmbad gesellschaftlicher Dabeiseinsberechtigung mitplantschen möchte, kommt am ultimativen Musthave des 21. Jahrhunderts nicht vorbei: Angst. Der neue heiße Scheiß zur persönlichen Positionierung.
Ziehen wir dem Sozialstaat die Hosen aus? Und vor den Wirtschaftsflüchtlingen den Panama-Hut? Drehen wir uns aus den Papers ein krummes Ding, um uns nicht papierln zu lassen? Und vor allem: Sollen wir unsere Kinder da überhaupt noch gegen Zecken impfen lassen? Oder lieber die Zecken gegen uns?
Die Gebrüder Moped halten dagegen und ihren eigenen Ängsten den Spiegel vor. Sie begeben sich in ihrem Programm “Keine Angst” auf eine Image-Tour für die Zuversicht. In Bausch und Bogen, Bildern und Brimborium, binsenweiser Blödelei.
Die Gebrüder Moped schreiben für „Willkommen Österreich“ und gestalten satirische Texte für Print, Netz, TV und Bühne. Sie sind fixer Bestandteil des Straßenfegers “Bist du deppert!”, hatten 2016 ihre eigene TV-Show auf Puls 4 („Die kleine Wochenrevue“) und zwitschern fröhlich, posten bissig. Dringende Reisewarnung: Die Mopeds sind gern unterwegs. Kleinkunstklubtour all inclusive: 2 Buben, viele Bilder, schweres Gepäck, leichte Muse, keine Angst.
Lieder zur Lage der Nation
Für die einen sind sie “eine zeitgenössische Variante von Karl Farkas und Ernst Waldbrunn” (der Standard), die anderen lieben ihre frechen Fotografien auf Facebook und Co. Die Gebrüder Moped sinnieren und singen, sie zündeln und zwitschern, sie stellen die Welt auf die Probe und den Rest auf den Kopf.
Die Bürde des Binnenlandes: „Wo der Tellerrand die Grenze des Denkens markiert, hilft auch die richtige Ernährung wenig“ (Ernst R. Hauschka). Das Brüderpaar mit dem umweltfreundlichen Namen erbarmt sich und bringt die Lage der Nation wieder ins Gleichgewicht. Die Mopeds reimen sich läppische Tagesaktualitäten aus dem eigenen Universum und der unendlichen Umgebung zusammen – politisch, persönlich, pikant.
Die großen Schlager, die großen Gesten: ein Hitpanorama für den kleinen Mann von der Straße, die allein erziehende Billa-Kassierin, sowie die Oma mit dem Sparbuch, die bekanntlich nichts zu befürchten hat.
Oder doch? Ein Kabarettabend, der jedenfalls vor der Wahl nur Dinge verspricht, die sich bis zur Wahl nicht ausgehen werden.
Nennt man den IQ der angebeteten Ex-Kollegin „Schwarmintelligenz“? In ihrem vierten Hauptabendprogramm sinnieren die Gebrüder Moped über diese und andere brennende Fragen am Zahn der Prime-Time. Über Gott & das Geld, Macht & Medien, Kitsch & Kosmos, Politik & Popos. Und: sie spielen Vater, Mutter, Kind. Dafür schießen die Gebrüder zwei neue Figuren durch Sonne und Mondsee – auf Erholung: Den in jeder Hinsicht völlig ausgebrannten innenpolitischen Starjournalisten des größten Nachrichtenmagazins des Landes. Dazu überredet vom in jeder Hinsicht völlig entspannten zweiten Portier des Verlagshauses. Der Eine weiß alles. Der Andere besser. Der Eine versteht die Welt nicht mehr. Der Andere versteht die Welt. Und nicht mehr. Der Eine kämpft mit Eifer, Sucht und Eifersucht. Der Andere geht derweil auf einen Spritzer. Der ganz normale Lebensfilm zweier Prototyp-Protagonisten. Und dazwischen: Werbung. Die Gebrüder Moped „reanimieren die klassische Doppel-Conférence – und können ihr sogar neue Facetten abgewinnen“ (Der Standard). Außerdem beschenkt man das Publikum musikalisch großzügig: Die brandneue Gattung der „Verwendungslieder“ zur freien Entnahme. Wie die Geschichte ausgeht? Das entscheidet die Schwarmintelligenz.
Aufgepasst, Sie sind hier falsch! Und das ist richtig.
Denn Sie sind nicht alleine. Er nämlich ist immer falsch gelegen, war immer in der falschen Gruppe, immer auf der falschen Seite: Linkshänder, evangelisch, Blutgruppe B.
Das Solo-Debüt der kurzsichtigen Hälfte der Gebrüder Moped erzählt die Geschichte von einem, der es weiß: Video 2000 wird sich durchsetzen, der MiniDisk-Player erst recht.
Franz Joseph Moped entpuppt sich als King der B-Liga, als Platzhirsch der zweiten Garnitur mit dem ewig falschen Stallgeruch. Das kurze Entspannungsbad im Sumpf des Mainstreams bleibt unerfüllter Traum.
Oder anders: Kann der Fixplatz im sozialen Unterhaus zur Tugend werden?
Ein wortgewaltiger Abend voll humoriger Selbstironie.
Ein Mann geht aufs Ganze.
Alles auf Rot.
Faites vos jeux, die Kugel rollt:
Schwarz.
Riens ne va plus.
Die Olympischen Spiele 2020 im Gemeindebau?
Die Gebrüder Moped werfen sich in ihrem zweiten Programm als Vertreter ihrer Heimatgemeinde Kaiserebersdorf voll ins Zeug. Schließlich geht’s um die Olympiabewerbung – dabei sein ist alles!
Die Konkurrenz scheint allerdings übermächtig: Geht’s doch gegen Mailand, Antwerpen und Boca Raton in Florida! Aber was sind schon noch so klingende Namen gegen die traumhaften Quadratbetonblöcke zwischen Raffinerie und Urnenhain? Zimmer mit Ausblick auf Zimmer mit Ausblick.
Das luxuriöse Wellness-Angebot im Spa-Bereich der örtlichen Kläranlage, oder die urige Wirtshausschlägerei mit echten Eingeborenen, nach der man den Abend entspannt bei einem gemütlichen Viertel Rum ausklingen lassen kann.
Schaffen es die Moped-Brüder, das Unmögliche möglich zu machen? Wird das entzückende Kaiserebersdorf am Tellerrand unserer Republik („Der Nabel vom Arsch der Welt“) wirklich zum romantischen Olympia-Austragungsort 2020, wo sich der kleine Mann von der Straße und die allein erziehende Billa-Kassierin noch gerne Gute Nacht sagen?
Ein kulinarisches Kabarett-Roadmovie
Die Gebrüder Moped haben es in ihrem dritten Programm nicht leicht. Kurz vor dem Finaleinzug des örtlichen Schnitzelwettessens erklimmen vegetarische Fundamentalisten die Macht, diktieren mit sofortiger Wirkung eine neue Speise-Charta und versalzen so dem Brüderpaar gehörig die Suppe.
Franz Joseph und Martin Moped auf der Flucht. Sie reisen per Anhalter durch die laktosefreie Milchstraße, verdingen sich als illegale Fleischpflücker, plündern die Nahrungspyramide, singen Molekularküchenlieder, essen auf Rädern und beantragen Asyl im Schlaraffenland.
Viele Prüfungen sind zu bestehen. Viele Fragen offen.
Wie viel Schinken ist in Palatschinken?
Wer traut sich, den Veganer einen Eierkopf zu schimpfen?
Dürfen Fructarier Frucade trinken?
Schließlich erscheint ein halbfetter, selbsternannter Fäkalastrologe. Ob er den beiden das lebensrettende Erfolgsrezept serviert?
“Jausengegner” ist weder Fisch noch Fleisch, sondern ein herb gewürztes Kabarett-Roadmovie über Stock und Stein und andere Ernährungstrends.
Name: | Tina Mayrhofer |
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