1981 gründete Florian Scheuba zusammen mit seinen Schulkollegen Mini Bydlinski, Wolfgang Pissecker und Werner Sobotka „Die Hektiker“, in den folgenden Jahren eine der erfolgreichsten Kabarett-Gruppen Österreichs. Scheuba verfasste Texte für Kabarettistenkollegen wie Erwin Steinhauer und Gerhard Bronner sowie gemeinsame Drehbücher, Kabarett-Programme, TV-Serien und Theaterstücke u.a. mit Paul Harather, Rupert Henning, Thomas Maurer, Robert Palfrader und Alfred Dorfer. Seit 2011 ist Florian Scheuba mit Robert Palfrader und Thomas Maurer einer der drei "Staatskünstler". Im Dezember 2014 feierte sein erstes Soloprogramm Bilanz mit Frisur im Rabenhof Theater Premiere.
Derzeit sind uns keine Termine des Kabarettisten bekannt!
Drei Jahre nach seinem mit dem Österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnetem Solo-Debüt zieht Florian Scheuba wieder Bilanz. Doch diesmal nicht über das, was war, sondern über das, was ist.
Aber kann man heute überhaupt noch von etwas mit Sicherheit sagen, dass es ist? Gibt es zu "alternativen Fakten" eine Alternative? Spielt der Unterschied zwischen Meinung und Lüge noch eine Rolle? Welche Folgen hat das für einen Satiriker und sein Publikum? Können sie einander folgen, ohne etwas anklicken zu müssen? Und wer folgt wem, wenn man sich gegenseitig folgt?
Ein Abend für Folger, Verfolgte und Unfolgsame.
Der Umgang mit dem „roten Tuch“, bei dem es darum geht, den durch provokantes Auftreten zum Heranstürmen gebrachten Gegner ins Leere laufen zu lassen, ist für Robert Palfrader und Florian Scheuba seit vielen Jahren BerufsRoutine.
Doch diesmal sollen sie es mit einem Stier aufnehmen, der selbst rot ist. „Den Stier bei den Flügeln packen“ lautet ihre Taktik. Aber will der Bulle überhaupt mit ihnen kämpfen, oder will er nur spielen? Wird dabei das rote Tuch zum Fähnchen im Wind degradiert? Wer verleiht hier wem Flügel? Oder ist es in Wahrheit ein Tanz um ein goldenes Kalb? Und welcher Gott könnte sich dadurch provoziert fühlen?
Zwei Matadore der öffentlichen Arena kämpfen mit scharfer Klinge die Corrida ihres Lebens.
Regie: Werner Sobotka
Derby und Freundschaftsspiel samt Match- und Psychoanalyse von, zwischen und mit
ALFRED DORFER & FLORIAN SCHEUBA
Zwei Männer der Aufklärung. Zwei Männer der Vernunft. Zwei Männer im ständigen Bemühen, Scheinwelten, Lügen und des Kaisers neue Kleider zu entlarven. Zwei Männer mit Grundsätzen. Zwei Männer, die, sobald es um Fußball geht, bereit sind, diese Grundsätze in der Sekunde zu vergessen. Vereint in rot-weiß-rot, getrennt in grün und violett. Aber wie geht sich das aus?
„Beim Fußball verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“ – Jean Paul Sartre
Ist Fußball politisch? Oder hilft er uns die Politik zu verstehen? Nötigt uns politcal corectness für afrikanische Teams zu halten? Oder doch eher für Deutschland? Steht die FIFA für mehr als organisierte Kriminalität und wäre Guantanamo der ideale WM-Austragungsort? Warum empfinden wir Menschen wie Marko Arnautovic als „unsere Buben“? Ist Rapid als Religion wirklich absurder als Scientology oder die Mormonen und gibt es ein Derby nach dem Tod?
“Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit entsprechen.”
Anton Polster
Ein Bekenntnis-Abend zweier nicht mehr länger anonymer Kick-Junkies über Höhen und Tiefen einer Sucht, die neben Rausch und Kater auch lebenserhellende Erkenntnisse hervorbringt.
„Alles, was ich über Moral und Verantwortung weiß verdanke ich dem Fußball.“ – Albert Camus
Florian Scheuba, vielfach ausgezeichneter Satiriker, zieht erstmals Bilanz aus seinen dreiunddreißig Jahren unerschrockenem Kampf an der Satire-Front. Ein Solo-Abend an dem der Kabarettist spielt, erzählt, improvisiert und einige seiner Lieblingstexte präsentiert.
Wir erfahren wie es ihm gelang nicht nur Armin Assinger sondern auch einen amtierenden Minister zu trösten, warum unsere Bundesregierung Österreicher für elfmal so blöd hält wie Deutsche, wie Landeshauptleute eiskalt die Verfassung aushebeln, und was es auf sich hat mit der erschütternden Wahrheit über Wutbürger, den Herrgott von Wien und eine fragwürdigen Frisur. Sein erstes Soloprogramm ist ein sehr persönlicher Abend mit Parodien und Sketchen, Selbsterlebtem und Recherchiertem, Aufklärung und Abgeklärtheit, schonungsloser Offenheit und unverschämter Lüge, Angriff und Verteidigung – Lachen als Notwehr und Trostpflaster.
Ein alle 14 Tage aktualisiertes Satire-Programm zur Lage der Nation! Ort des Geschehens ist eine von der Republik Österreich zur Verfügung gestellte Luxusvilla für „Staatskünstler“, die nach dem Auszug von Elfriede Jelinek, Thomas Bernhard und Andre Heller nun von den drei Protagonisten genutzt wird, um ungestört ihren Lieblingsbeschäftigungen und Aufgaben in ihrer Funktion als offizielle Staatskünstler nachgehen zu können: Nestbeschmutzen, Tüchtige und Anständige verhöhnen, Steuergelder verprassen und dabei immer auch die Hand, die einen füttert, beißen.
Diese einzigartige, die österreichischen Realitäten permanent neu verarbeitende Kabarettperformance der vielfach ausgezeichneten drei Routiniers der politischen Satire gibt gnadenlos Geheimnisse aller Art preis – am liebsten aber die Mächtigen, und jene die sich dafür halten, der Lächerlichkeit.
Regie: Werner Sobotka
Name: | Mena Scheuba-Tempfer |
Telefonnummer: | +43 676 7079477 |
E-Mail Adresse: | office@florianscheuba.at |