Ein wahres Highlight in der Kabarettszene stellt immr wieder der österreichische Kabarettist Thomas Maurer dar. 1988 hat er seine ersten sensationellen Erfolge als Kaberettist bei einem Talentwettbewerb im Kabarett Niedermair gefeiert. Doch man liebt ihn nicht nur als Komiker, nein auch als genialen Autor und Schauspieler, im Theater wie im Fernsehen. Dabei ist er immer darauf bedacht, nicht nur die Lachmuskeln den ganzen Abend lang zu strapazieren, sondern auch die kleinen grauen Zellen ständig auf Trab zu halten.
Derzeit sind uns keine Termine des Kabarettisten bekannt!
Man kann auf der Autobahn fahren und dabei die Klimaanlage auf Weissweintemperatur stellen.
Man kann schweißüberströmt auf dem Hometrainer sitzen und dabei nirgendwo hin kommen.
Oder für die Freiheit demonstrieren, sich eine infektiöse Lungenerkrankung einzufangen.
Oder kühl distanziert der Zeitung entnehmen, welcher unseligen Weltgegend gerade "Hilfe vor Ort" in Aussicht gestellt wird und wer gerade wieder "Klimahysterie" gesagt hat.
Oder einfach sitzen und schauen: An der Zeitgenossenschaft führt kein Weg vorbei.
Und Sachen, an denen man eh nicht vorbei kommt, sollte man mit Leidenschaft erledigen.Dann ist es weniger fad.
Gehören Sie zu denen, die ihre sieben Zwetschgen beisammen haben und bei denen der Lift eh bis ganz nach oben fährt? Oder eher zu denen, die irgendwann noch einmal ihren Kopf vergessen werden, weil sie echt nicht mehr wissen wo ihnen der Hut steht, weil ihnen irgendwie gerade alles über den Schädel wächst? Wenn ja, warum? Und wenn nein: Sind Sie sicher? In jedem Fall: Willkommen in der Zielgruppe von WOSWASI.
Regie: Petra Dobetsberger
„Die Zukunft“, wusste schon Karl Valentin, „ist auch nicht mehr, was sie mal war.“ Das kann sein. Kann aber auch nicht sein. Schlüpfrig ist die Zukunft jedenfalls. Was man aber sicher sagen kann: Das neue Programm von Thomas Maurer liegt in der Zukunft. Zumindest für alle, die es noch nicht gesehen haben.
Regie: Petra Dobetsberger
Texte aus eigenem Anbau
Der Wiener Starkabarettist schreibt nicht nur selbst, was er dann auf der Bühne spricht, sondern auch Texte, die zum stillen Lesen gedacht, aber auch zum lauten Vorlesen geeignet sind. Am besten gelingt das natürlich, wenn er selbst einer Auswahl von satirischen Glossen, Kurzgeschichten und Drehbuchauszügen die Stimme leiht. Wie zum Beispiel an diesem Abend.
Toleranz ist nicht nur eine allgemein anerkannte Tugend, sondern auch noch ein spannendes und preiswertes Hobby. Es gibt ja so viel, das man tolerieren kann: Religionen und politische Überzeugungen, Laktose und Gluten, Kleidermotten und Volks-Rock’n’Roll.
Obendrein macht man damit die Welt besser. Und kann manches lernen: Etwa wo die eigene Toleranzgrenze liegt.
Thomas Maurers neues Programm heisst „NEUES PROGRAMM“. Aber wie ist es?
Eine Inhaltsangabe in Kritikerzitaten:
Schlicht sensationell: Kabarett ohne altväterlichen Gestus. (Die Presse)
Da steht er nun und beginnt, wie ein Stand-up-Comedian, über Alltagsbeobachtungen zu reden, schlägt eine Brücke von Angelina Jolie zu einem Schulkollegen und hin zur Finanzkrise 2008 - und schon ist er bei deren Ursache. (Kleine Zeitung)
All das überzeugt für sich, und dabei ist es nebstbei eine Sammlung der Leitmotive, die sich im zweiten Teil zu einem durch monströse Soundeffekte, gewaltige Dialoge und präzise Lichtregie katalysierten Showdown ballen, der seinesgleichen sucht. (Die Presse)
Nur spielt er wirklich Theater. Und er sprengt - dramaturgisch ähnlich wie Josef Hader - die Grenzen der Kleinkunst: Thomas Maurer, ein Münchhausen des 21. Jahrhunderts, bietet großes Kino. (Der Standard)
Maurer provoziert die Intelligenz des Publikums und siegt am Ende auf der ganzen Linie. (Kleine Zeitung)
Ja, man kann noch Kabarett machen, auch politisches Kabarett. Man muss nur so scharf denken und spielen können wie Thomas Maurer. (Die Presse)
Unfaßbar. (Der Standard)
Ein alle 14 Tage aktualisiertes Satire-Programm zur Lage der Nation! Ort des Geschehens ist eine von der Republik Österreich zur Verfügung gestellte Luxusvilla für „Staatskünstler“, die nach dem Auszug von Elfriede Jelinek, Thomas Bernhard und Andre Heller nun von den drei Protagonisten genutzt wird, um ungestört ihren Lieblingsbeschäftigungen und Aufgaben in ihrer Funktion als offizielle Staatskünstler nachgehen zu können: Nestbeschmutzen, Tüchtige und Anständige verhöhnen, Steuergelder verprassen und dabei immer auch die Hand, die einen füttert, beißen.
Diese einzigartige, die österreichischen Realitäten permanent neu verarbeitende Kabarettperformance der vielfach ausgezeichneten drei Routiniers der politischen Satire gibt gnadenlos Geheimnisse aller Art preis – am liebsten aber die Mächtigen, und jene die sich dafür halten, der Lächerlichkeit.
Regie: Werner Sobotka
Das Showbiz ist mörderisch, sogar in Österreich. Ständig im Stroboskoplicht der Fotografenblitze, regelmässig erschüttert von kreativen Krisen, ausgelaugt von der vampirhaften Gier des Publikums nach echtem Herzblut, gehetzt von den irrealen Ansprüchen
des eigenen künstlerischen Egos, gesundheitlich geschwächt von den mayonnaisegesättigten Buffets der Galaevents und Charity-Diners, strapaziert von TV-Team begleiteten Scheidungen und zermürbt von überraschenden Steuerschulden, so lebt der Künstler: Ein Hundeleben.
Doch während viele schon nach wenigen Jahren ausgebrannt in die Anonymität zurücksinken, blickt Thomas Maurer stolz auf 22 wunderbare, erfüllte Bühnenjahre im Dienste seiner geliebten Fans zurück. Natürlich kennt auch er die Aufs und die Abs, die Krisen, die Rückschläge, die ewigen Comebacks. Aber einmal geht‘s noch. Und angeschlagene Kämpfer sind am gefährlichsten.
Name: | Angie Ott |
Telefonnummer: | 0676 5464862 |
E-Mail Adresse: | a.ch.ott@thomasmaurer.at |