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Mathias Novovesky - Bildnis eines mittleren Charakters

Kosmopolit und Schrebergärtner, Philosoph und Gartenzwerg. Amerika zu finden verdankte Columbus dem Zufall. Den Zufallswink des Schicksals gibts aber oft nur im Märchen. Schneewittchen ist bisher leider noch nicht aufgetaucht. Die will aber sowieso keinen Philosophen, und Zwerge lässt sie bekanntlich nur die Särge tragen. Das könnte Novovesky zwar, als ehemaliger Mitarbeiter des familiären Bestattungsunternehmens. Schneewittchen aber heiratet keine Philosophen, auch keine Zwerge und schon gar keinen Ponfinebara. Nur Prinzen! Prinz wird man nur mit Glück. Das Glück wiederum ist ein Vogerl, wie man singt. Nur mag das Vogerl Novovesky nicht, es kann ihn nicht leiden und falls es ihm doch zu nahe kommen, *peep* es ihm auf den Schädel. Das soll dann allerdings wieder Glück bringen. Sie können es 3 Mal drehen und 7 Mal wenden bis Sie an dieser Programmbeschreibung schwindelig werden, besser wäre Sie sehen es sich an, Mathias Novoveskys Soloprogramm.

Regie: Gabi Rothmüller

Stimmen zum Programm:

"Fazit: Selten macht es so viel Spaß, einer an sich unsympathischen Figur beim Schimpfen, Raunzen und Ärgern zuzuhören. Und so viel sei noch verraten: Novoveskys neues Solo hat mit Abstand den besten Abspann." Florian Kobler, ORF, kulturblogger.com

„Es finden sich auch diesmal alle Zutaten, die das schwarzhumorige Novovesky-Menü ausmachen: Wiener Grant und Mieselsucht, die Psychologie der russischen Literaturklassiker und reichlich Existenzialismus mit niederösterreichischem Bauernschmäh.“ Der Standard

„Zumal Novovesky seine narzisstisch-asoziale Misanthropie zelebriert, wenn er nicht gerade in Selbstmitleid badet – beides garantiert brachiale Schenkelklopfer.“ Wiener Zeitung

"Novovesky ist ein Mundl Sackbauer des 21. Jahrhunderts, Dialekt-Grant ein essenzielles Element seines Humors." Falter