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Die Nager-Schlacht des Schüttelreims

Der Schüttelreimer-Bühnenclan
Verwirklicht einen kühnen Plan
Hätt' uns nicht wilder Wahn geplagt,
nie hätten wir den Plan gewagt!

 

Seit 2005 tagt der Verein der Freunde des Schüttelreims landauf, landab, oft in Kooperation mit Gunkl oder dem Trio Lepschi. Nach zehn Jahren musste was Neues her! Mit geschüttelten Western, griechischen Dramen und zahllosen brandneuen Geistesblüten ("Ich möchte' gern was sagen zum Massen-Tierhalten! / Können's inzwischen die Tassen mir halten?")
Warum das Programm "Nager-Schlacht" heißt, wird sich durch einfaches Schütteln auflösen lassen.

Leo Lukas, Ludwig Müller, Simon Pichler mit "Die Nager-Schlacht des Schüttelreims" im Theatercafe Graz

Und die "Galanacht des Schüttelreims" mit Christoph Krall, Ludwig Müller und Simon Pichler im Rothneusiedlerhof

 

Ludwig Müller (Salzburger Stier 2008) dürfte dem Publikum bereits als passionierter Schüttelreimer bekannt sein. Er arbeitet derzeit an einem Link zum Schutz des Wiener Stephansdoms vor Verschmutzung durch Hundekot - "kot dom dot kom".

Christoph Krall fungiert u.a. als Wellnessberater - "Nur wenig nützt ein Heilbad, wenn man im Kopf ein Beil hat!" und referiert über die mathematischen Möglichkeiten des Schüttelreims.

Simon Pichler weiß über einen bekannten TV-Kochstar zu sagen: "Die Köchin war zwar weiß geschürzt - doch hat sie einen Scheiß gewürzt!"

Leo Lukas' Lieder und Texte sind voller querköpfiger Klugheit und ehrlicher Wut und fordern die Zuschauer zum Nachdenken heraus. Vom Grimassenschneider und Gaukler, über Pantomime und Performancekünstler, bis hin zum Sprachartist und vor allem Clown ist er wahnsinnig facettenreich.

Einen guten Schüttelreim kann man nicht einfach schreiben, dazu braucht es eine feine Dichternase, die das Material für einen Guten aus dem Unterholz der Sprache heraus schnüffelt wie ein Trüffelschwein und natürlich das Talent, ihn zu einem erbaulichen Reim zu modellieren.

 

Wir kriegen für die Späße Prügel,
drum liest mann dann im Pressespiegel:
'Man zeigt bei dieser satten Pleite
Sich ganz von seiner platten Seite.'