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Alf Poier erzählt "The Making Of DADA"

"The Making Of DADA" ist die hochamtliche Nachreichung zu Alf Poiers 20-jährigen Bühnenjubiläum.
Eine Wegbeschreibung vom steirischen Schwammerlsucher und Tanzmusiker bis hin zum nihilistischen Dadasophen und geistigen Queraussteiger. Mit Hilfe seiner "lachhaften" Tagebücher rekonstruiert er darin seine Entstehungsgeschichte, singt Musik und zeigt die Crème de la Crème meiner dadaesken Kunst.

Alf Poier - "The Making Of DADA"
Premiere am 29.9. im Orpheum Wien


Auf die Frage Frage, was das Publikum in seinem neuen Programm erwarte, antwortet Poier:
"Ich mach zwar kein Best­-of, aber es sind in "The Making Of DADA" Teile drinnen: In der ersten Hälfte sieht man, wie das Ganze entstanden ist. Ich hab meine Tagebücher aus meiner Jugend mit, wo ich noch Schwammerlsuchen war und noch nicht gewusst hab, was ich mit meinem Leben machen soll. Eigentlich zeigt es meine Entwicklung von einem steirischen Waldbauernbuben zum Dadasoph und Nihilisten. Und in der zweiten Hälfte gibt es dann eine Werkschau meiner dadaistischen Kunst mit riesigen Videowalls."

Zum Dadaismus meint er: "Ehrlich gesagt hab ich mich früher mit Kunst gar nicht beschäftigt. Ich hab einfach gemacht, was ich gemacht habe, aus einer inneren Notwendigkeit heraus. Als ich dann gelesen hab, was das Ziel der Dadaisten war, der absolute Individualismus, die Hinterfragung sämtlicher Werte, gegen die herkömmliche Kunst quasi vorzugehen mit seiner Antikunst - da hab ich mich total aufgehoben und wohlgefühlt dabei."


Eine postvisionär-philosophische Werkschau seines kolossalen "Unschaffens", das ist "The Making Of DADA". Kein Kabarettprogramm im herkömmlichen Sinne - aber sehr zwischenlustig und garantiert speibfrei!