inskabarett.at
Stefan Waghubinger auf insKabarett.at

Stefan Waghubinger

Das Nörgeln hat Stefan Waghubinger als Österreicher von der Pike auf gelernt und in seiner neuen Heimat Stuttgart mit schwäbischer Gründlichkeit perfektioniert. Der gelernte Theologe ist von der Kanzel auf die Bühne herabgestiegen und jammert dort nun auf höchstem Bildungsniveau. Seit 1997 schreibt er Kinderbücher und Cartoons, seit 2010 ist er als Kabarettist unterwegs und mit zahlreichen Kabarettpreisen ausgezeichnet. Mit hinreißender Unbekümmertheit plaudert seine Bühnenfigur drauf los, stellt skurrile Fragen und trifft mit den eigenen Antworten blindlings das Tiefschwarze der Pointe. Eine herrlich gewagte Mischung aus subtilem Humor, österreichischem Akzent, schwäbischer Bescheidenheit und deutscher Gründlichkeit.

E-Mail an - Stefan Waghubinger Facebook Page - Stefan Waghubinger

Derzeit sind uns keine Termine des Kabarettisten bekannt!

Ich sag´s jetzt nur zu Ihnen

Ich sag´s jetzt nur zu Ihnen

Mitten aus dem Leben, manchmal böse, aber immer irrsinnig komisch, zynisch und zugleich warmherzig. Das sind Attribute, die man mit diesem österreichischen Kabarettisten verbindet.

Er selbst sagt von sich nur, er betreibe österreichisches Jammern und Nörgeln, aber mit deutscher Gründlichkeit.

In seinem vierten Soloprogramm begegnet er Gänseblümchen, Schmetterlingen und  Luftschlangen im Treppenhaus. Es entstehen Geschichten mit verblüffenden Wendungen, tieftraurig und zugleich zum Brüllen komisch. Zynisch und zugleich warmherzig, banal und zugleich geistreich.

Eine Erklärung zu den wirklich wichtigen Dingen, warum es so viel davon gibt und warum wir so wenig davon haben.

Die Allgemeine Zeitung Mainz schreibt zu ihm: „Federleicht und geschliffen. Es gibt nur wenige Kabarettisten, die es mit Waghubingers Formulierungskunst aufnehmen können – und es gibt nur ganz wenige Kollegen, bei denen geschliffene Texte so federleicht durch den Saal schweben“.

Jetzt hätten die guten Tage kommen können

Jetzt hätten die guten Tage kommen können

In seinem dritten Soloprogramm hat es Waghubinger ganz nach oben geschafft. Auf dem Dachboden der Garage seiner Eltern sucht er eine leere Schachtel und findet den, der er mal war, den, der er mal werden wollte und den, der er ist. Es wird also eng zwischen zerbrechlichen Wünschen und zerbrochenen Blumentöpfen, zumal da noch die Führer der großen Weltreligionen und ein Eichhörnchen auftauchen.

90 Minuten glänzende Unterhaltung trotz verstaubter Oberflächen. Aber Vorsicht, zwischen den morschen Brettern geht es in die Tiefe.

Außergewöhnliche Belastungen

Außergewöhnliche Belastungen

Waghubinger sollte ein neues Kabarett Programm schreiben, mit dem er endlich die Welt erklärt, aber er kam nicht dazu weil er noch seine Steuererklärung fertig machen musste. Das ganze Jahr über Unsinn gemacht und jetzt muss er ihn auch noch versteuern.

 

Also macht er sie auf der Bühne, diese Steuererklärung. Ein Mann und eine Steuer. Ein Steuermann. Auf dieser Bühne stehen noch ein Tisch, eine Schreibtischlampe, ein Stuhl und auf dem Tisch liegen ein paar Papierstapel.

 

Was nach eineinhalb Stunden dabei herauskommt, ist kein einziges ausgefülltes Formular, dafür ein tiefschwarzer, bissiger und trotzdem irgendwie liebevoller Blick auf den Sinn und Unsinn des Lebens.

 

So treiben ihn die Kästchen in den grünen Bögen von der Erinnerung an seine erste Liebe und an seine erste Lüge bis zu apokalyptischen Visionen über das jüngste Gericht, das erstaunlicherweise einer Steuerprüfung gleicht, bis zur Angst vor dem einen weißen Kästchen das immer irgendwann auftaucht und bei dem man nicht wissen wird was man hineinschreiben soll.

 

Am Schluss bleibt nur eine Frage. Ist dieses Leben eine außergewöhnliche Belastung oder ist es außergewöhnlich schön?

Pressestimmen

Der Exil-Oberösterreicher Stefan Waghubinger gab mit "Außergewöhnliche Belastungen" sein desillusioniert-romantisches Wiendebüt.

 

Zieht man ein paar unnötig einfach kalkulierte Pointen ab, bleibt ein wohltemperiert melancholisches Programm. Über von schlechten Weihnachtsgeschenken zerstörte Selbstbilder, inhumane Ameisen und die Frau, die einen verlassen hat. Darüber, dass man sich mehr hätte freuen sollen und Spuren lieber im Leben hinterlassen will als im Internet. Denn desillusioniert und doch romantisch weiß dieser Mann: Nichts, was wirklich wichtig ist, kann man per Knopfdruck regeln.

PDF Artikel

Man kann also sagen, Stefan Waghubinger betreibt österreichisches Nörgeln mit deutscher Gründlichkeit. Mit seinem Soloprogramm entführt er den Zuschauer in eine abgründige Gedankenwelt. Dabei tut er so, als ob er früher gemütlich gewesen wäre, dabei war er nur langsam. Zum Glück ist er das immer noch, so bleibt genug Zeit um sich Fragen zu stellen. Werden Leute die sich Schönheitsoperationen nicht leisten können, bald alt aussehen? Warum schreiben Frauenzeitschriften über multiple Orgasmen, wo er nicht mal seine Katze zum schnurren bringt, wenn er sie streichelt? Und warum darf man keine Terroristen zur Silvesterparty einladen, obwohl die so schön knallen? Mit hinreißender Unbekümmertheit plaudert seine Bühnenfigur drauf los, stellt skurrile Fragen und trifft mit den eigenen Antworten blindlings das Tiefschwarze der Pointe. Eine herrlich gewagte Mischung aus subtilem Humor, österreichischem Akzent, schwäbischer Bescheidenheit und deutscher Gründlichkeit. (3sat)

Der Tod und der große Steuerprüfer – sich darüber humoristisch zu äußern, ist große Kunst. Waghubinger kann nicht nur das, sondern er kann uns all das sehr nahe bringen. … Es ist ein großartiges Programm. Es wird Stefan Waghubinger zu einem besonderen hell glänzenden Stern der Bühnenkunst machen.“ (Stuttgarter Zeitung)

In der Art seines ... Vortrags erinnert Waghubinger an den weitaus temperamentvolleren Gerhard Polt. Bei Waghubinger ist die Emotion eher unaufgeregt, das Kopfschütteln eher verlegen. Stets verbirgt sich hinter den Themen die Frage nach dem Sinn eines Tuns und Handels, wird Kants im Grundgesetz verankerte Formel des menschlichen Daseins als Mittel zum Zweck kritisch beleuchtet für den Fall jener, die mittellos sind und damit offensichtlich keinen Zweck auf diesem Planeten erfüllen“ (Sindelfinger Zeitung)

Seine grandiosen Wortspielereien, seine meilenweiten Gedankensprünge, die er mit sonorer Stimme zum Besten gibt, machen vor nichts und niemandem Halt. Der Kabarettist Stefan Waghubinger legt den Finger tief in die Wunde, allerdings ohne ernsthaft zu verletzen. Dabei übt er sehr wohl beißende Kritik an der Raffgesellschaft und ist durchgängig hochpolitisch - und trotzdem kein bisschen besserwisserisch oder missionarisch, sondern einfach nur auf hohem Niveau wahnsinnig komisch. (Bergsträßer Anzeiger, 4.12.2014

Kontakt
Name: zentrale. | Büro für Kulturmanagement und Kommunikation
E-Mail Adresse: agentur@die-zentrale.at
Homepage: http://www.die-zentrale.at/